
Haare färben: wirklich gefährlich?
Haarefärben- Wie schädlich kann ds für die Gesundheit sein?
“Haare färben liegt im Trend – schon seit mehreren tausend Jahren. Damals verwendeten die Frauen natürliche Stoffe wie Henna oder Indigo. Im 20. Jahrhundert entstand der Markt mit chemischen Haarfarben, von denen sich einige als gesundheitsschädlich herausstellten.”
Die ersten Belege über die Verwendung von Haarfarben zeigen, dass die Menschen bereits seit 3000 bis 4000 Jahren ihre Haarfarbe verändern. Zu Beginn standen ausschließlich Pflanzenfarben zur Verfügung. Im alten Rom gab es sehr skurrile Methoden: Bleikämme, in Essig getaucht, sorgten für blonde Strähnen; verweste Blutegel und weitere Inhaltsstoffe sorgten für intensives Schwarz.
Darum verändern Frauen ihre Haarfarbe
- Die grauen Haare sollen verschwinden.
- Frauen folgen dem aktuellen Trend, sie wollen hip sein
- Die natürliche Farbe gefällt der Frau überhaupt nicht, weil sie langweilig und stumpf aussieht.
- Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und die neue Frisur inklusive Haarfarbe drückt die Veränderung aus. Oft ist die Trennung vom Partner so ein Anlass.
Haare färben heute – das solltest Du wissen
Haarfarben nennt der Handel die Artikel, die dauerhaft im Haar verbleiben. Sie wachsen heraus, während eine Tönung mehrere Wochen sichtbar bleibt. Diese Farben bestehen meist aus folgenden Inhaltsstoffen: Die Grundlage bildet eine Creme, also eine Emulsion aus Öl und Wasser. Darüber hinaus kann die Creme noch Fettalkohole, Emulgatoren oder Netzmittel enthalten.
Farbvorstufen heißen kleine Moleküle, die mit Hilfe der Alkalisierungsmittel in das Haar eindringen. Sie bestehen aus Paratoluylendiamensulfat, Resorcinol und Meta-Aminophenol. Häufig wird Ammoniak zur Alkalisierung eingesetzt. Damit der Geruch nicht stört, werden Duftstoffe beigemischt.
Nur bestimmte Pflege-Wirkstoffe passen in die Rezeptur einer Haarfarbe; nur solche auf der Grundlage von Polymeren oder Silikon kommen in Frage. Außerdem findest Du Antioxidantien, wie Ascorbinsäure in dem Färbemittel. Sie verhindern, dass die Farbe in der Verpackung oxidiert.

Welche Inhaltsstoffe sind mit Vorsicht zu genießen?
Haarfärbemittel sind chemische Produkte, zu deren Herstellung Tierversuche notwendig sind (vgl. Wikipedia). Besonders das Wasserstoffperoxid führt zu Hautreizungen und Schäden am Auge. Für die Umwelt stellen die Produkte eine Belastung dar. Grundsätzlich solltest Du vor der Anwendung einen Verträglichkeits-Test zum Beispiel hinter dem Ohr durchführen. Es kann sein, dass Du nicht auf einen Bestandteil allergisch reagierst, sondern auf deren Kombination. Darum ist der Test bei jedem Produkt wichtig.
Wenn Du Tiere und Umwelt schonen möchtest, greif zu Naturfarben. Jedoch auch hier ist Vorsicht geboten: Henna kann ebenfalls die Haut reizen. Auch das Ammoniak und die Farbstoffe bergen ein Gefahrenpotenzial. Vor allem die Farbstoffe dürfen nur zu einem bestimmten Prozentsatz im Produkt enthalten sein. Sie könnten karzinogen sein.
Aktuelle Trends und Tipps zur Anwendung
Der neueste Trend geht in Richtung “grey”. Auch mit Highlights oder dunklem Ansatz und blonden Spitzen liegst Du absolut richtig. Zwischen den einzelnen Anwendungen solltest Du mindestens sechs bis acht Wochen Pause einlegen.
UNSER FAZIT
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Summary Ob Du zum Färben zum Frisör gehst, lieber Zuhause selbst Hand anlegst oder von einer Freundin die Farbe auftragen lässt, bleibt Dir überlassen. Ob die Mittel Deiner Gesundheit schaden, liegt an Deinem gesamten Lebenswandel. Wie überall kommt es auch hier auf das richtige Maß an.
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