
Die besten Waffen gegen Spliss
Warum ist das Haar kaputt?
“Jeder wünscht sich gesundes, glänzendes Haar mit möglichst wenig Spliss.”
Was steckt eigentlich genau hinter dem Begriff Spliss?
Allgemein werden Haare als splissig bezeichnet, die sich aufgrund von äußeren Einflüssen in der Spitze aufteilen. Wenn Du testen willst, ob Deine Haare davon befallen sind, musst Du dir nur die Spitzen genau anschauen. Trennen diese sich in mindestens zwei Teile, solltest Du Deinen Haaren mehr Pflege und Beachtung zukommen lassen. Haar-Spliss entsteht, wenn die schützende Schicht des Haares, auch Cortex genannt, angegriffen wird. Diese ist zusätzlich von einer feinen Schuppenschicht bedeckt, die durch Hitze, Reibung oder andere Umwelteinflüsse beschädigt wird. Nach einiger Zeit kann so das Haarmark angegriffen werden. Die Folge: Das Haar wirkt brüchig und ungesund.
Damit die Schutzschicht der Haare erhalten bleibt und Spliss gar nicht erst entsteht, kannst Du vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Da die Schädigung des Haares vor allem durch Reibung entsteht, ist dies der ideale Ansatzpunkt für Vorsichtsmaßnahmen. Ein Trick, den Du wortwörtlich im Schlaf befolgen kannst, ist folgender: Schlafe auf einem Kissen aus Seide. Diese ist schonend für das Haar, die schützende Schuppenschicht wird nicht aufgeraut und zudem wird dem Haar keine Feuchtigkeit entzogen.
Wer langes Haar hat, das an der Kleidung reibt, sollte dieses möglichst häufig zusammenbinden. Ein Dutt oder hoher Pferdeschwanz ist eine haarfreundliche Frisur, dir vor der Spaltung der Haarspitzen bewahrt. Haar-Spliss wird jedoch nicht nur durch Reibung verursacht. Auch Hitze zerstört die schützende Schicht um Dein Haar. Aus diesem Grund solltest Du, wann immer dies möglich ist, auf heißes Föhnen oder Glätten verzichten. Wenn geföhnt oder geglättet wird, arbeite vorher einen professionellen und wirksamen Hitzeschutz in Dein Haar ein. So wird die Schuppenschicht zumindest etwas geschützt. Außerdem gilt: Das Haar bitte niemals nass bürsten! So werden die empfindlichen Strukturen aufgebrochen und der Schutzmantel zerstört. Trockenes Haar hingegen solltest Du mit einem hochwertigen Kamm aus Holz kämmen. Metall und andere aggressive Materialien greifen das Haar nur unnötig an.
Wer gesundes Haar bewahren will, sollte zudem auf Chemie weitestgehend verzichten. Allzu häufige Colorationen, Tönungen und aggressive Stylingprodukte greifen die Schutzschicht des Haares ebenfalls an und sorgen so für den ungeliebten Haarbruch.

Was tun, wenn es zu spät ist?
Wenn die Haarspitzen bereits deutlich gesplisst sind, ist es ratsam, den Friseur des Vertrauens aufzusuchen. Dieser kann einen sogenannten Spliss-Schnitt durchführen. Dabei zwirbelt er Strähne für Strähne so eng, dass die kaputten Spitzen abstehen. Diese werden abgeschnitten.Binnen weniger Minuten sieht das Haar wieder gesünder aus. Eine weitere Methode, die bei vielen Friseuren beliebt ist, ist die heiße Schere. Hier wird ein ganz normaler Spitzenschnitt durchgeführt. Allerdings wird dafür eine aufgeheizte Schere verwendet. Das hat den Effekt, dass die Spitzen quasi versiegelt werden und sich in Zukunft weniger spalten. Aus diesem Grund handelt es sich bei dieser Methode gleichzeitig um eine vorbeugende Maßnahme.
Die richtige Pflege
Wer bereits unter Spaltung der Haarspitzen leidet oder diese vermeiden will, kann dafür auf Pflegeprodukte oder Hausmittel zurückgreifen.
Spezielle Kuren und Spülungen gegen Haar-Spliss legen sich so um die Spitzen, dass diese geglättet werden. So kann bereits vorhandener Haar-Spliss zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, jedoch sind die Spitzen nun von einer schützenden Pflege-Schicht umgeben, die weiteres Brechen des Haares verhindern kann.
Ein natürliches Produkt, welches bei der Pflege unterstützen kann, ist Sesamöl. Dieses kann, gründlich in das Haar eingearbeitet, die Schutzschicht verstärken und die Spitzen gesund aussehen lassen. Olivenöl kann ein effektiver Schutz vor Sonne und anderen schädlichen Einflüssen aus der Umwelt sein. Wenn Du Deinem Haar eine Extraportion Feuchtigkeit zukommen lassen willst, bietet sich hochwertiges Avocadoöl an. Dieses schützt zudem die Spitzen und lässt sie vital und stark aussehen.
UNSER FAZIT
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Zusammenfassungassung Auch wenn man nicht immer gleich zur Schere greifen muss ist die richtige Pflege wichtig für Dein Haar. Du solltest verschiedene Methoden der Pflege testen und so die für Dich beste herausfinden. Es muss nicht immer teuer sein, denn auch viele Natur- und Hausmittel können sehr gute Effekte in Sachen Haarpflege erzielen.
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